Samstag, 30. Mai 2015

Bavarois à la framboise - Bayerische Creme mit Himbeere

Mein aktuelles Lieblingskochbuch ist immer noch Bon Appetit von Manu Feildel. Letztens habe ich mir das erste Mal einen Nachtisch daraus vorgenommen: Bayerische Creme mit Himbeeren. Ich bin mir gar nicht sicher, ob das original Bayerische Creme ist, weil ich die immer etwas fluffiger und vor allem mit rohem Ei in Erinnerung habe. Da ich, was rohes Ei angeht, aber lieber vorsichtig bin, kommt mir dieses Rezept mit Sahne und Gelatine ganz gelegen.


Die Creme ist schnell gemacht und lässt sich ganz leicht vorbereiten.


Für 4 Portionen braucht man:
80 g Zucker
3 Blatt Gelatine
150 g Himbeeren (TK oder frisch)
150 g Sahne
50 ml Wasser

Wasser und Zucker in einen Topf geben und bei niedriger Temperatur unter Rühren auflösen lassen. In der Zwischenzeit die Gelatine 5-10 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Danach vorsichtig ausdrücken und in den Topf geben. Umrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Die Himbeeren dazugeben und den gesamten Topfinhalt jetzt pürieren.

Die Sahne schlagen, bis sie gerade fest wird und unter die Himbeermischung heben. Die Creme in Gläser füllen und ein paar Stunden kaltstellen. 

Wahlweise mit Sahne und/oder Beeren garnieren. 

Dienstag, 26. Mai 2015

Süßer Flammkuchen mit Erdbeeren und Vanillecreme

Wer sagt denn eigentlich, dass Flammkuchen nur herzhaft geht? Für die aktuelle ichbacksmir-Runde steuere ich einen süßen Flammkuchen mit Erdbeeren und Vanillecreme bei. Getoppt wird das Ganze noch mit etwas Nutella :)


Für einen Flammkuchen braucht man:
110 g Mehl
60 ml Wasser
1 EL Öl
50 g Zucker
1 EL Joghurt

Frischkäse
Zucker
Vanillezucker
Erdbeeren
Nutella

Die Zutaten für den Flammkuchenteig verkneten. Durch den Joghurt wird der etwas klebriger als normaler Flammkuchenteig. 

Den Frischkäse mit Zucker und Vanillezucker nach Belieben vermischen und auf dem ausgerollten Teig verteilen. Die Erdbeeren in Scheiben schneiden und die Vanillecreme damit belegen.

Bei 180°C 20 Minuten backen. Danach den Nutella in der Mikrowelle kurz aufwärmen und auf dem Flammkuchen verteilen.


Samstag, 23. Mai 2015

Apfel-Joghurt-Pancakes mit Zimt

Passend zum Wochenende gibt es die aktuellen Lieblingspancakes. Ein klein wenig aufwendiger sind die Apfel-Joghurt-Pancakes schon, aber unter 10 Minuten locker machbar.


Für 3 Pancakes braucht man:
1 Ei
80 g Mehl
40 g Zucker
1/2 Päckchen Vanillezucker
100 g Joghurt
1/2 Apfel
etwas Zimt

Das Ei trennen und das Eiweiß schlagen. Das Eigelb mit Mehl, Zucker, Vanillezucker und Joghurt verrühren. Den halben Apfel schälen und klein reiben. Zum Schluss das Eiweiß vorsichtig unterheben und mit etwas Zimt abschmecken.

Etwas Öl in die Pfanne geben und Pancakes von beiden Seiten anbraten, bis sie leicht braun werden.


Die mögen jetzt vielleicht ein bisschen nackt aussehen so pur, aber die sind super saftig und vanillig und lecker!

Mittwoch, 13. Mai 2015

Brownie-Trifle

Jetzt wollte ich grade "Falls ihr mal Brownies überhaben solltet" schreiben und musste doch ein wenig schmunzeln.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ihr Brownies gemacht habt und eine kleine Ecke entwenden könnt, macht doch daraus einfach mal einen total leckeren Brownie-Trifle. Der geht ganz schnell und schmeckt definitiv besser als der von Rachel!


Für zwei Portionen braucht man:
ein Stück Brownie
250 g Frischkäse
250 g Quark
250 g Crème fraîche
Zucker, Vanillezucker
gefrorene Himbeeren

Frischkäse, Quark und Crème fraîche vermischen und beliebig viel Zucker und Vanillezucker unterrühren.
Die Brownies zerbröseln und den Boden einer Schale oder eines Glases damit auslegen. Darauf einen ordentlichen Klecks Creme und gefrorene Himbeeren. Das Ganze wiederholen bis das Glas voll ist. 


Vorm Servieren kurze Zeit ziehen lassen.

Montag, 11. Mai 2015

Mediterraner Gnocchi-Salat

Bevor bei mir ab nächster Woche eine Klausur nach der nächsten kommt, habe ich gestern kurz den Sprung vom Schreibtisch in die Küche gewagt und mein Mittagessen für gestern und heute vorbereitet. Passend zum tollen Wetter (wie gut, dass mein Schreibtisch wenigstens am Fenster steht...) gibt es einen mediterranen Gnocchi-Salat, der sich auch gut zum Grillen am Wochenende mitnehmen lässt. 


Für eine Schüssel braucht man:
500 g Gnocchi
Cocktail-Tomaten
1 Kugel Mozzarella
Rucola

2 EL Olivenöl
2 EL Balsamico Essig
1 EL Zitronensaft
1/2 TL Honig
Salz, Pfeffer

Die Gnocchi wie gewohnt kochen und abkühlen lassen. Wenn sie lauwarm sind mit den halbierten Cocktail-Tomaten, dem Mozzarella und dem Rucola in einer Schüssel vermischen.

Die Zutaten für das Dressing verquirlen und mit dem Salat vermischen. 


Schmeckt lauwarm oder kalt!

Freitag, 1. Mai 2015

Erdbeer-Marzipan-Torte

Meine Eltern haben letztes Wochenende Silberhochzeit gefeiert, was ich zum Anlass genommen habe, mich tatsächlich nochmal an eine Torte zu wagen. Es gab da vor Jaaahren mal eine Episode mit mir und einer Schoko-Sahne-Torte, für die ich zwei, drei Tage die Küche belegt habe, die gar nicht mal so lecker geschmeckt hat und am Ende (vermutlich) im Müll gelandet ist.


10 Jahre später sollte es diesmal eine Erdbeer-Marzipan-Torte werden. Rein theoretisch ohne konkretem Rezept, sondern mit improvisierten und zusammengestückelten Schichten.
Beim Boden habe ich mich da an den perfekten Mandelmürbeteig von Annik Wecker (den ich mittlerweile bei den allermeisten Rezepten anstelle des eigentlichen Bodens backe) und den Biscuitteig  die Wiener Masse habe ich aus dem Backbuch der Lieblingskonditorei. Falls ihr euch jetzt genau wie ich im ersten Moment fragt, wo da genau der Unterschied ist: bei der Wiener Masse werden die Eier über einem Wasserbad aufgeschlagen und am Schluss mit flüssiger Butter verfeinert.

Ich habe für die Torte meine 18 cm Springform genommen und dementsprechend die Zutaten runtergerechnet. Beim Boden war das ein wenig schwieriger, weil man dann nur 1/3 Ei bräuchte. Hier also am besten den normalen Teig machen und dann den Rest einfrieren.
Die Wiener Masse kann man komplett backen und hinterher in drei Schichten teilen (und evtl riskieren, dass er einfällt und man nochmal backen muss) oder einfach direkt alles durch drei teilen und idiotensicher drei Schichten einzeln backen. Die Backzeit verkürzt sich so eh, also ist es nicht einmal Stromverschwendung ;)



Für eine 18 cm Springform braucht man:
Für den Boden:
100 g kalte Butter
70 g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Ei
200 g Mehl
3 EL gemahlene Mandeln
Für die Wiener Masse:
3 Eier
60 g Zucker
37 g Mehl
25 g Stärke
50 g Butter
Für die Füllungen:
3 Becher Sahne
3 Tütchen Sahnesteif
ca. 600 g Erdbeeren
Marzipan
Zucker, Vanillezucker

Am Vortag sollte die Wiener Masse zubereitet werden, da sie am besten 24 Stunden ruhen sollte, bevor sie geschnitten wird. Hierfür die Eier und den Zucker in einer Schüssel über einem heißen Wasserbad 5-6 Minuten schlagen. Danach die Schüssel in ein kaltes Wasserbad stellen und weitere 3 Minuten schlagen. Mehl und Stärke darüber sieben und vorsichtig unterheben. Die Butter schmelzen lassen und diese auch wieder vorsichtig mit dem Teig vermischen. 
Den Boden einer Springform einfetten. Den Rand unbedingt auslassen, damit der Teig haften bleibt. Den Teig hineingeben und bei 190°C ca. 30 Minuten backen, bis er leicht braun wird. 

Für den Boden die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und mit den restlichen Zutaten verkneten. Eine Kugel formen und eine halbe Stunde kalt stellen. Danach 1/3 vom Teig nehmen (der Rest kann z. B. eingefroren werden) und auf dem eingefetteten Boden der Springform dünn ausrollen. Bei 180°C nicht länger als 5 Minuten backen, damit er noch etwas weich bleibt.

Einen Tortenring um die Springform stellen. Die Wiener Masse vorsichtig mit einem langen Messer in drei dünne Schichten schneiden. 
2 Becher Sahne mit 2 Tüten Sahnesteif aufschlagen. Nach Belieben Zucker und Vanillezucker dazugeben. Eine handvoll Erdbeeren in kleine Würfel schneiden und mit der Sahne vermischen. 

Den Marzipan dünn ausrollen und damit den Mürbeteigboden belegen. Direkt darauf kommt die erste Schicht Biscuit. Darauf eine Schicht Erdbeersahne verteilen. Das Ganze nochmal wiederholen und mit einer dritten Schicht Biscuit beenden. 
Den letzten Becher Sahne aufschlagen und damit eine dünne Schicht oben auf dem Deckel und nach Entfernen des Tortenrings außen an den Seiten verteilen. 
Die Erdbeeren in Scheiben schneiden und damit garnieren.

Bis zum Servieren kaltstellen. 



Lange Rede, kurzer Sinn: soo schwer ist das gar nicht. Dauert nur, aber lohnt sich!


Und weil das aktuelle Ich back's mir - Thema zufälligerweise "Torten" lautet, wird das Rezept natürlich sofort eingereicht ;)
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