Donnerstag, 30. Oktober 2014

Gemüse-Tortilla

Wenn der Kühlschrank nicht mehr viel hergibt außer Gemüsereste und ein paar Eier, könnte man improvisieren. Oder einfach eine leckere Gemüse-Tortilla machen. Die geht ganz einfach und relativ schnell und seit meinem vorletzten Mallorca-Urlaub, wo ich zum ersten Mal eine Tortilla de patatas vorgesetzt bekommen habe, landet sie immer mal wieder auf meinem Teller.


Für eine Tortilla braucht man:
1 kleine Zwiebel
1/2 rote und gelbe Paprika
1/2 Zucchini
3 Eier
etwas Milch
Salz, Pfeffer

Das Gemüse in Stücke schneiden und in einer Pfanne in Olivenöl anbraten. Die Zwiebeln hacken und dazugeben. 

In einer Schale die Eier mit etwas Milch, Salz und Pfeffer verquirlen und über das Gemüse geben. Den Deckel auf die Pfanne geben und einige Minuten backen.


Es reicht übrigens die Tortilla von einer Seite zu braten. 

Dienstag, 28. Oktober 2014

Schokoswirl-Cheesecake mit Schokosauce

Diese leckere Köstlichkeit gab es bei mir vor einiger Zeit zum Kaffee Tee am Sonntag. Normaler Cheesecake ist ja schon super, aber wenn dann noch eine Prise Schokogeschmack dazukommt, kann es ja nicht besser werden. 


Der Schokoswirl-Cheesecake  ist im Prinzip nicht viel schwieriger als ein normaler Käsekuchen auch. Ich habe eine kleine Springform mit ca. 20 cm Durchmesser genommen.

Zutaten:
Für den Boden:
50 g kalte Butter
35 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
100 g Mehl
1 EL gemahlene Mandeln
Für die Füllung:
70 g Butter
100 g Zucker
1 Ei
100 g Frischkäse
250 g Quark
1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver
2 EL Kakaopulver
Für die Schokosauce:
50 g Zartbitterschokolade
50 g Butter

Die Zutaten für den Boden vermischen und zu einer Kugel verkneten. Eine halbe Stunden in den Kühlschrank legen.

Danach den Boden und Rand einer gefetteten Springform damit auslegen.

Die Zutaten für die Füllung verrühren. 2 EL davon in eine andere Schüssel geben und mit dem Kakaopulver vermischen. Jetzt erst die weiße Füllung in die Form gießen. Danach die Schokofüllung in Klecksen daraufgeben und mit einer Gabel "verswirlen".


Bei 180°C kommt das Ganze jetzt 45 - 50 Minuten in den Backofen.

Für die Schokosauce die Butter und die Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen und nach Belieben über den Kuchen gießen.



Schmeckt super cremig und vanillig und wird ab jetzt meinen Standard-Cheesecake ersetzen.

Montag, 27. Oktober 2014

Wochenrückblick KW 43


1 Getan: dem tollen Herbstwetter nachgetrauert // 2 Getestet: ob die drittliebste Autorin auch Kinderbücher schreiben kann // 3 Gefrühstückt: Honig-Pancakes mit Himbeermilch


1 Gegessen: Wraps // 2 Getan: Spaziergang mit Hund // 3 Gefreut: auf die Vorweihnachtszeit und viele leckere Plätzchen


1 Gegessen: Pulled-Pork-Sandwich // 2 Getan: keinen Uhu gestreichelt, aber immerhin von nahem gesehen // 3 Gelesen: mal einen Klassiker

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Himbeer-Cookie-Dessert

Heute habe ich ein leckeres Himbeer-Cookie-Dessert für euch, das ich für meinen Geburtstag vorbereitet hatte. Ich habe mir extra das Wörtchen Rezept in dem Satz verkniffen, weil es das eigentlich gar nicht gibt. Und eigentlich gibt es auch keinen Namen für das Dessert. Bei mir im Freundeskreis wurde irgendwann mal der Begriff Matsche-Patsche eingeführt für alle Nachtischarten, die weiß und cremig sind.


Es gibt also Matsche-Patsche mit Himbeeren, mal mit Baiserkrümeln, mal mit Pfirsich und hier eben mit Cookie-Krümeln. Ganz einfach. Und weil es so einfach ist, braucht man auch kein Rezept. 

Man nehme ganz einfach alle Quark, Frischkäse, Crème fraîche, geschlagene Sahne oder Joghurt-Reste, die man im Kühlschrank finden kann und verrühre mindestens zwei dieser Zutaten.
Zucker, Vanillezucker oder weiße geschmolzene Schokolade nach Belieben dazugeben. Et voilà! 
Jetzt kann man sich mit weiteren Zutaten austoben. In diesem Fall wird abwechselnd die Crème, gefrorene Himbeeren und Cookie-Brösel in eine Auflaufform gegeben.


Und fertig ist der schnellste und einfachste Nachtisch, der bei mir locker zweimal die Woche auf dem Tisch steht.

Dienstag, 21. Oktober 2014

Tomaten-Mozzarella-Quiche

Ohne großes Vorgeplänkel kommt heute das Rezept für eine ganz, ganz leckere Tomaten-Mozzarella-Quiche!


Für eine Quicheform braucht man: 
Für den Boden:
200 g Mehl
1 Prise Salz
1 Eigelb
3 EL Olivenöl
100 ml lauwarmes Wasser
Für den Belag:
3 Tomaten
1 Bund Rucola
2 Kugeln Mozzarella
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Crème fraîche
Salz, Pfeffer

Die Zutaten für den Boden verkneten und zu einer Kugel formen. Eine halbe Stunde ruhen lassen.

Die Tomaten, den Rucola, den Mozzarella, die Zwiebel und die Knoblauchzehen kleinschneiden und mit der Crème fraîche mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen und auf dem Boden verteilen.

Bei 180°C 45 Minuten backen.



Statt normaler Fleischtomaten kann man auch gut getrocknete Tomaten nehmen. Dann wird die Quiche nicht ganz so wässrig!

Sonntag, 19. Oktober 2014

Geburtstagsbuffet Teil 1: Elsässer Flammkuchen und Feigen-Crostini

Da rede ich hier groß herum, wie sehr ich es doch liebe Geburtstag zu feiern und dann zeige ich euch nicht einmal das Ergebnis, weswegen ich stundenlang in der Küche stand und Wooochen vorher Listen gemacht habe, was ich denn alles vorbereiten könnte.
Das sei hiermit also nachgeholt!


Lachs-Pfannkuchen-Röllchen, Feigen-Crostinis, Kartoffelsalat mit Feta (Rezept folgt), Kichererbsensalat, Tomaten-Mozzarella-Quiche (Rezept folgt), Elsässer Flammkuchen

Dazu gab es diverse Kuchen und ein leckeres Himbeer-Cookies-Dessert - Rezepte kommen nächste Woche.

Feigen-Crostini
Für ein Backblech braucht man:
1 Baguettestange
Feigen
Mozzarella
Basilikumblätter
Olivenöl

Das Baguette in dünne Scheiben schneiden. Je dünner, desto krosser werden sie hinterher. Jede Baguettescheibe mit etwas Olivenöl beträufeln, einer Scheibe Feige und einer Scheiben Mozzarella belegen und bei 180°C ca. 10 Minuten in den Ofen geben, bis der Käse zerlaufen ist.

Danach mit je einem Basilikumblatt belegen.


Elsässer Flammkuchen
Für ein Blech braucht man:
1 Rolle TK-Blätterteig
1 Becher Crème fraîche
Salz, Pfeffer
Speck
Frühlingszwiebeln

Den Blätterteig auf einem Backblech ausrollen. Mit der Crème fraîche bestreichen und salzen und pfeffern. Die Frühlingszwiebeln in Stücke schneiden und mit dem Speck auf dem Flammkuchen verteilen.


Bei 180°C ca. 30 - 40 Minuten in den Backofen geben.

Freitag, 17. Oktober 2014

Mailand kulinarisch

Guten Morgen! So kurz vorm Wochenende gibt es noch schnell den zweiten Teil der Mailand-Reise, also das große Fressen!

Wir zwei Italien-Neulinge wollten uns an die Klassiker schlechthin halten - Eis, Pizza und Pasta. Bei zwei Tagen ist ja eh nicht so viel Zeit, deswegen darf es da beim Essen auch gerne schnell gehen.

Der erste Abend lieferte sofort die erste Pizza. Auf dem Corso Buenos Aires, der längsten Einkaufsstraße Mailands haben wir zum Glück schnell etwas Passendes bekommen. Bei Come und Volta, einem kleinen schnuckeligen Laden im Norden der Straße haben wir uns je ein Stück auf die Hand gegönnt und draußen auf einer Parkbank Bank an der Straße gegessen. Wenn das italienische Pizza ist, dann möchte ich nie wieder Pizza hier essen! So leicht und frisch und unglaublich "ungewürzt". Nicht im Sinne, dass Pfeffer und Salz fehlen. Es ist einfach nichts darauf, dass die Pizza überwürzt und mächtig wirken lässt. Nicht einmal Oregano. Nur extrem tomatige Sauce und leckerer Käse.


Am zweiten Tag haben wir uns nach Sightseeing um den Dom herum einen Tipp aus dem Reiseführer vorgenommen. Die kleine Bäckerei Luini in der Via Santa Radegonda, die es wohl schon seit Eeeewigkeiten gibt, ist für ihre mit Tomaten und Mozzarella gefüllten Teigtaschen berühmt, die man auch oben auf dem kleinen Schildchen erkennen kann. Sehr lecker und wird bestimmt in meiner Küche nachgebacken.


Direkt gegenüber liegt Cioccolatitaliani, wo wir schon bei meinem Favoriten wären. Das Eis ist das Beste, das ich je irgendwo gegessen habe! Vollkommen im Ernst. Vanille ist der Knaller! Ich finde ja eh, dass man die Qualität einer Eisdiele immer am Vanilleeis erkennt. Wenn man zig neue Eissorten erfindet, sich aber beim einfachsten und simpelsten Eis keine Mühe mehr gibt, sagt das Einiges aus.


Kommen wir zu Pizza Teil 2. In der Via Spontini gibt es die Pizzeria Spontini, die mittlerweile mehrere Filialen in der ganzen Stadt hat. Das Lokal ist sehr einfach gehalten, die Pizza ist günstig, man wird schnell bedient und zum Platz geführt. Es gibt nur Pizza Margherita, was am Anfang vielleicht etwas ungewöhnlich ist, aber wenn sie dann so unspektakulär auf deinem Teller liegt und du den ersten Bissen nimmst, weißt du, es ist eine der leckersten Pizzen, die du je essen wirst! Vergiss den Abend davor. Diese hier ist noch toller! So ein fluffiger, hochgebackener Teig mit knusprigem Boden und ganz leckerem Mozzarella. Keine labbrige Pizza mit zu viel Sauce, sondern eher minimalistisch gehalten. Dabei aber so frisch und lecker und trotzdem irgendwie leicht.
Auch positiv: keine oder kaum Touristen im Laden.


Nächster Tag, nächstes Eis. Wieder auf dem Corso Buenos Aires, etwas südlicher. Hier liegt die Gelaterie Grom, die sich auf Eis aus Bio-Zutaten konzentriert. Auch sehr lecker, aber nicht zum Umfallen. Wenn ihr jemals Eis bestellt und es nicht mit einem Eisportionierer auf die Waffel gesetzt bekommt, sondern mit einem langen, breiten Messer oder ganz flachen Löffel gestrichen, dann kann das nur ein echter Italiener sein.
     

Und wenn ihr euch jetzt fragt, wo ist denn die Pasta? Kann ich euch nicht sagen. Wir sind so viel rumgelaufen, haben den Reiseführer auswendig gelernt und das einzige Lokal, das - wahrscheinlich auch nur Alibi-Nudeln auf der Speisekarte hatte, war ein nicht wirklich einladend wirkender Touristen-Schuppen in der überfüllten Innenstadt. Keine Option für uns. Also wieder Pizza gegessen.
Das Erste, das ich gekocht habe, als ich wieder zu Hause war, waren übrigens Spaghetti ;)

Dienstag, 14. Oktober 2014

Mailand - Die Klassiker

Anfang letzter Woche war ich mit einer Freundin für ein paar Tage in Mailand. Ursprünglich wollte ich euch alles in einem Post präsentieren, aber da wir beide das erste Mal in Italien waren, haben wir uns dementsprechend auch auf die landesübliche Küche gestürzt. Deswegen gibt es später noch einen Extra-Post rein über Eis und Pizza mit Tipps und Empfehlungen. Freut euch schonmal drauf :)

Jetzt folgt aber erst einmal eine klitzekleine Bilderflut. Mailand ist zwar schön und groß und laut (also alles, was ich an einer Großstadt mag), hat aber an sich nicht sooo viele Sehenswürdigkeiten. 

Angefangen haben wir natürlich mit dem Mailänder Dom. Für 7 € kann man sich knapp 200 Stufen auf die Domterrassen "quälen" und einen ganz tollen Ausblick genießen. Was ich mir erst als eine Art Dachterrasse vorgestellt hatte, war dann aber ein Wirklichkeit eine Art halber Rundgang, bei dem ich als Höhenangstgeplagte schon fast nicht mehr weiter wollte. "Augen zu und einfach die Treppe hochrennen" klappte aber auch hier ganz gut, so dass ich dann irgendwann an der höchsten Stelle ankam und natürlich Beweisfotos machen musste.


Direkt gegenüber vom Dom ist das große Kaufhaus La Rinascente mit Dachterrasse auf der 7. Etage. Neben einer Mozzarella-Bar und einer Riesenauswahl an Delikatessen und sonstigen kulinarischen Kleinigkeiten, hat man einen ähnlich guten Ausblick auf die Stadt.

Neben dem Dom ist die Galleria Vittorio Emanuele II. Zum Durchschlendern ist sie echt schön, aber die Preisklasse ist natürlich nicht für jeden etwas.


In der Nähe befinden sich dann auch das Goldene Karree, wo die ganzen Designerläden angesiedelt sind. Zu meinem Erstaunen nicht groß und protzig, sondern eher dezent und auf verschiedenen Straße verteilt. 


Die Einkaufsstraßen mit den Mainstream-Läden à la H&M und Zara sind auf dem Corso Vittorio Emanuele zu finden, der irgendwann in den Corso Venezia und später in den Corso Buenos Aires wird und damit die längste Einkaufsstraße bildet.

Mein persönliches Highlight war aber der Cimitero Monumentale, ein ganz ganz toller Friedhof mit berühmten Gräbern. Wir sind am zweiten Tag morgens dorthin gefahren und hatten nebeliges und leicht regnerisches Wetter, das aber irgendwie zur Atmosphäre passte. 








Südlich vom Friedhof ist das Mailänder Chinatown, durch das man schlendern kann und dann erst zum Parco Sempione und später in die Innenstadt kommt.

Und bevor ich jetzt noch zur Reisebloggerin mutiere, kommen in den nächsten Tagen ein paar Tipps zu Eis, Eis, Pizza, und Eis, und ein bisschen Pizza und natürlich Eis.

Montag, 13. Oktober 2014

Wochenrückblick KW 41


 1 Anfang der Woche habe ich meine Sachen gepackt, um mir ein paar Tage lang Mailand anzugucken // 2 der Aufstieg auf die Mailänder Domterrassen // 3 mit nassen Schuhen in der Galleria Vittorio Emanuele II // 4 die besten Buchhandlungen sind die mit Leitern an den Regalen - hier ein American Bookshop // 5 der Cimitero Monumentale // 6 das weltbeste Eis !! gegessen


1 Tasche packen in der Frühe für die Frankfurter Buchmesse // 2 und täglich jährlich grüßt das Murmeltier // 3 die Ullstein-Eule // 4 tolle "Vorsicht Buch" - Aktion // 5 Sarah Wiener bei der Vorstellung ihres Kochbuchs // 6 das Endergebnis für alle zum Probieren: Kartoffel-Kürbis-Ragout


Und sonst so? 1 Getan: bei einem Tee die Mailand Fotos aussortiert // 2 Gegessen: Käsekuchen mit Schokosauce // 3 Gelesen: die neue Tana French

Samstag, 11. Oktober 2014

Frankfurter Buchmesse 2014

Gestern ging es für mich wie jedes Jahr nach Frankfurt zur Buchmesse. Die fünfte Jahreszeit für uns Buchhändler, wie es ja so schön gesagt wird.

Ich glaube ich hatte bis jetzt jedes Jahr meine Kamera dabei, habe aber nie Bilder gemacht, weil einfach immer irgendwas Spannenderes war und mich davon abgehalten hat. Vollkommen diszipliniert kann ich deshalb dieses Mal ein paar Fotos zeigen.


Ganz toll fand ich United States of Cake, das ich vorher auch schön einige Male angeschmachtet habe, und die Präsentation vom Umschau Verlag! Da kann Gräfe und Unzer echt mal ein bisschen von lernen.



Was ich bisher nur ganz, ganz selten geschafft habe, ist es, mir vorher eine Lesung/Präsentation/Interview/Autogrammstunde, etc. rauszusuchen und auch hinzugehen (!). Hört sich vielleicht komisch an, aber entweder vergisst man vorher die Zeit oder verschätzt sich in der Zeit, die man dorthin braucht und kommt zu spät oder man verläuft sich oder es ist einfach zu voll. Im Ernst, alles schon vorgekommen! 

Hier haben wir es aber geschafft Sarah Wiener beim Kochen zuzugucken, die uns eine Mini-Kürbis-Kunde gegeben hat (toll) und uns mit viel zu erhobenem Zeigefinger erzählen wollte, was wir alles essen dürfen und was alles viel zu gesundheitsgefährdend ist (ich würde potentielle Buchkäufer ja vorher nicht als dumm bezeichnen, aber gut ^^).


Gräfe und Unzer hatte vorher schon ausreichend Probierportionen vorbereitet, so dass jeder vom Kartoffel-Kürbis-Ragout mit Kürbiskernen probieren konnte. Eigentlich renne ich beim Wort Kürbis schon weg, aber das hat echt gut geschmeckt! Ich dachte immer, ich mag den nicht. So kann man sich täuschen :D

Irgendwann spätnachmittags ging es dann wieder auf Richtung NRW mit geschundenen Füßen und schweren Schultern. Also wie jedes Jahr!
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